Wer wir sind
Als Kunsttherapeutin und Künstlerin und ehemaliger NGO-Mitarbeiter in der internationalen Katastrophenhilfe, haben wir die Vision, einen Ort zu schaffen, an dem Kunst nicht nur „von außen“ betrachtet, sondern aktiv erlebt und geschaffen werden kann. Unsere eigenen Arbeitserfahrungen, das belegen auch viele Studien, zeigen: Das kreative Potential von Menschen mit psychischen Herausforderungen wird nach wie vor sehr wenig wahrgenommen und wertgeschätzt, das Angebot künstlerisch tätig zu sein, ist im Linzer Ballungsraum noch sehr gering.
Mentale Gesundheit betrifft uns alle. Jede vierte Person erlebt psychische Herausforderungen. Wir schaffen einen offenen Raum für Kunst und Kreativität und fördern die Gemeinschaft.
1983
Das erste Living Museum wurde von Dr. Janos Marton, einem ungarischen Künstler und Psychologen, und Bolek Greczynski, einem polnischen Künstler, am Creedmoor Psychiatric Center in Queens, New York, gegründet. Inspiriert von der Überzeugung, dass künstlerisches Schaffen Heilung und Genesung bei Menschen mit psychischen Erkrankungen fördern kann, verwandelte das Living Museum eine verlassene, 40.000 Quadratmeter grosse Kantine in eine einladende Oase der Kreativität. Dies markiert den Beginn der Living Museum-Bewegung als globale Initiative im Bereich Social Arts.
2005
Das Living Museum Wil präsentiert eine bahnbrechende Ausstellung, die Kunst und Natur durch unkonventionelle Interventionen miteinander verbindet.
2009
Das Living Museum nimmt am Outsider Art Forum mit einer Gruppenausstellung im Kunsthaus Kannen in Münster, Deutschland, teil. Darüber hinaus brachte die Ausstellung ‚Zwischentöne‘ im Viehstall der Psychiatrie St. Gallen in Wil die Künstlergruppe ‚ohm 41‘ aus Wil, Schweiz, zusammen.